Heinrich-von-Gagern-Gymnasium Frankfurt am Main

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SOMMERFEST MIT FOLTERMASCHINE UND ANDEREN BELUSTIGUNGEN

Letzte Änderung:
21.09.2005
Verantwortliche/r:
Roswitha Winter-Stein

SOMMERFEST MIT FOLTERMASCHINE UND ANDEREN BELUSTIGUNGEN

„Kommen Sie ins Spielcasino der 7b! <br>Da können Sie was erleben! Super Preise – Super Gewinne!“, rief eine geschäftstüchtige Schülerin. Doch nicht nur sie warb für ihren Stand. Andere Schüler hatten Plakate gemalt, um die Besucher auf die Angebote aufmerksam zu machen. Und Dank der breiten Palette an Unterhaltungsmöglichkeiten war am Freitag, den 16. September, am Sommer- und Begrüßungsfest für die neuen Sextaner des Heinrich-von-Gagern-Gymnasiums eine nicht alltäglich gute Stimmung. Regen hatte dem Sommerfest nichts anhaben können. Engagierte Eltern überdachten den Ausschank einfach mit Schirmen und die Tische und Bänke, die sonst bei schönem Wetter ihren Platz auf dem Schulhof gefunden hätten, wurden im Altbau aufgestellt. Um 16:30 Uhr begann das Fest offiziell, schon davor war es sehr belebt, mit einer kurzen Rede des Direktors, Thomas Mausbach, einer Ansprache des Schulelternbeirats, Hans Georg Mockel, und einem musikalischen Beitrag einiger Bläser des Orchesters unter der Leitung von Simone Breidenbach.

Nun traten die Schülerinnen und Schüler in Aktion, koordiniert von Susanne Hautsch. So, gab es beispielsweise, eine Cocktail-Bar, einen Friseur- und Schminksalon (man lese und staune), das genannte Spielkasino, einen Gesangskontest, einen T-Shirt-Verkauf und, und, und. Kein Wunder, dass schon nach wenigen Minuten reger Betrieb herrschte. Man aß, man trank, man saß zusammen, unterhielt sich und lernte sich kennen. Dazu wurde dann doch draußen die Möglichkeit gegeben, denn die Sonne machte aus dem Sommerfest letztendlich tatsächlich ein solches. Die gastronomische Versorgung wurde sichergestellt durch Eltern, die einen Stand mit ausländischen Spezialitäten, einen Kuchenstand und einen Grill unterhielten.
Es wurde kühler und man näherte sich dem vorangekündigten Höhepunkt des Festes – der Versteigerung der Foltermaschine. Dieses Gerät, erinnernd an ein Kunstwerk des Schweizer Künstlers Tinguely, wurde zuerst von seinem unscheinbaren Aufbewahrungsort, einem Seiteneingang der Schule, auf den Hof transportiert. Für alle die, die noch nichts von der Foltermaschine wissen: Sie ist ein Gerät oder vielmehr eine Requisite der Kinderoper „Die drei Rätsel“, die im Sommer diesen Jahres von unserer

„Schule in Zusammenarbeit mit der Oper Frankfurt, aufgeführt wurde. Eine nähere Beschreibung bekommen Sie in dem Artikel auf der Startseite der Homepage www.hvgg.de Foltermaschine gefällig?. Zu Beginn sollte die doch recht sperrige Foltermaschine als Ganzes verkauft werden, doch dafür hat sich in keinem Haushalt eine geeigneter Platz gefunden. Also wurden Einzelstücke zum Höchstpreis versteigert. So, zum Beispiel, nummerierte Umhängeschilder, stammend aus einer Inszenierung von „Macbeth“ von 1973. Saskia Bladt, die Regisseurin der Kinderoper, Hans-Martin Scholder, der Bühnenbildner und Künstler der Foltermaschine und Berit Mohr, die Kostümbildnerin der Oper, leiteten die Versteigerung.
„Und sehen Sie hier diese wundervollen Umhängeschilder!“, pries Saskia Bladt, „Hier die Nummer 189!“ ,,Das ist doch unser Bundestagswahldatum!“, bemerkte Lateinlehrer Friedemann Loos. Und offenbar begeisterte ihn diese Tatsache so sehr, dass er die Schilder ersteigerte.
So ging ein wirklich gelungenes Sommerfest zu Ende und man saß und aß und trank noch miteinander und lernte sich kennen, an diesem Freitagabend.


Der Erlös der Versteigerung kommt der geplanten Schülerbibliothek zu Gute.

Text: Carl-Friedrich Thoma
Fotos: Jonatan Steller Carl-Friedrich Thoma






































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