Es gab wenige, die es glaubten, viele die es hofften und niemanden, der es wusste. Als der August so kalt und regnerisch von dannen ging, schien eine Wiedergeburt des Sommers sehr unwahrscheinlich, doch es gab sie. Man kann nicht sagen, dass der 15. September, ein Freitag, das allerbeste Zeugnis dieser Entwicklung sei. Dennoch ließ das Sommerfest des Heinrich-von-Gagern-Gymnasiums nichts zu wünschen übrig. Das lag nicht zuletzt an den vielen engagierten Organisatoren und Helfern. Lehrer, Eltern und Schüler, allen voran StR’n Susanne Hautsch, Frau Tigges-Stumpf und Frau Pfeiffer, trugen zu dem Gelingen des Festes bei, das dieses Jahr wegen der Bauarbeiten für die neue Turnhalle vom großen Schulhof auf den Oberstufenschulhof umgezogen ist.
Hier hatten nun alle Klassen der 6. und 7. Jahrgangsstufe ihren Stand: Bobbycar-Rennen, Wasserparcour, Dosenwerfen, Cocktailbar, Erbsenschlagen, Disco und noch viel mehr waren auf und um den Hof herum, in den Schulhäusern oder dem zweckentfremdeten Lehrerparkplatz platziert. Geschäftstüchtig wurde Angebotenes lauthals gepriesen und die jeweiligen Stände waren unübersehbar mit Plakaten markiert.
Schon vor der Begrüßungsrede des OStDs Thomas Mausbach herrschte reges Treiben auf dem Festplatz und so blieb es. Bobbycar-Rennen wurden gemacht, Wasserparcours gelaufen, Dosen beworfen, Cocktails getrunken, Erbsen geschlagen. Es wurde getanzt und selbstverständlich gegessen. Dafür sorgten nicht nur die Gummibärchen, die häufig als Preis ausgesetzt waren, sondern sowohl ein Grill als auch ein Stand mit internationalen Spezialitäten. Neben all den Spielen blieb natürlich Zeit für Unterhaltungen.
Zeit um mit jedem über alles zu sprechen.
Aber die Eltern und Lehrer konnten sich
noch so angeregt unterhalten, die eigentlichen Stimmungsträger waren die neuen Sextaner. Um sie willkommen zu heißen, findet das Sommerfest alljährlich statt.
Besonders bemerkbar machte sich die tragende Rolle der Fünftklässler, als es langsam dunkelte und sie müde wurden. Das Fest wurde immer ruhiger und fand ein eines Sommerfestes würdiges Ende:
Nämlich lauter glückliche Gesichter.