Heinrich-von-Gagern-Gymnasium Frankfurt am Main

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100 Jahre Steinhausenfresken in der Aula

Text:
Timm Kaiser
Fotos:
Carl-Friedrich Thoma
Roswitha Winter-Stein
Letzte Änderung:
17.11.2006
Verantwortliche/r:
Roswitha Winter-Stein

100 Jahre Steinhausenfresken in der Aula

100 Jahre nach der Einweihungsfeier der mit den Fresken von Wilhelm Steinhausen festlich dekorierten Aula im Jahre 1906 fand eine ähnliche Veranstaltung am Abend des 14. Novembers 2006 in der Aula unserer Schule statt. Es waren gekommen: der Enkel unseres Freskenmalers Prof. D. Wilhelm Steinhausen, Professor Dr.Dr.med. Michael Steinhausen aus Heidelberg, die Schulleitung, viele Kollegen, Schüler, Eltern, Ehemalige und Freunde der Schule sowie der Gesellschaft zur Förderung der Frankfurter Malerei und der Steinhausenstiftung, insgesamt etwa 120 Personen, um StD i.R. Heinrich Schütz bei seiner Führung durch die Bilderwelt zuzuhören.

Direktor Thomas Mausbach dankt dem ehemaligen stellvertretenden Schulleiter Heinrich Schütz

Schulleiter Thomas Mausbach führte in seiner Begrüßung aus, daß heute – im Gegensatz zu 1906 – das humanistische und christliche Erbe und Tradition nicht mehr als selbstverständlich angenommen und übernommen werden. Die Aulabilder sind Programm oder wie Heinrich Schütz im Untertitel seiner Broschüre schrieb: Antike und Christentum im pädagogischen Raum. In neunzig Minuten führte Heinrich Schütz, unterstützt durch vielfältige, detailreiche Videoprojektionen, die Zuhörer von der Idee einer Aulagestaltung in einer Zeit der Historienmalerei zur Verwirklichung durch den tiefreligiösen Maler Wilhelm Steinhausen und seinen auch heute noch gültigen Aussagen und Botschaften.

Beginnend bei dem zentralen Bild des predigenden Jesus erklärte Heinrich Schütz die christlichen Bilder der langen Westseite in allen Einzelheiten bis zur kleinen Schulmaus. Es folgten die nördliche und südliche Seitenwand – Logos und Mythos –, um über den Rachemord des Orest und die Sühne durch Iphigenie auf das Zentralbild zurückzukommen.
Bei der Nord- und Südwand ging Heinrich-Schütz ausführlich auf die baulichen Veränderungen zwischen 1937 und 1952 ein und zeigte sie sehr eindrucksvoll an Bildern auf. Langanhaltender Applaus war der Dank des zahlreich erschienenen Publikums.

Michael Steinhausen

Anmerkung: Aus Anlaß des 100jährigen Jubiläums des Vereins der Ehemaligen und Freunde des HvGG (ehemals KFG) e.V. gab der Verein die Broschüre „Die Steinhausenfresken der Aula – Antike und Christentum im pädagogischen Raum“ von Heinrich Schütz heraus. Über den Verein der Ehemaligen und Freunde wie über das Sekretariat der Schule ist sie zu 5 € erhältlich.

 Einen Kalender zu Wilhelm Steinhausen mit sechs Bildern aus der Aula unserer Schule hat die Gesellschaft zur Förderung der Frankfurter Malerei e.V., Oberlindau 115, 60322 Frankfurt am Main, Tel. und Fax 06102/26223, für das Jahr 2007 verlegt. Einige Exemplare sind über das Sekretariat der Schule zu 10 € erhältlich. Am 22. November 2006, 19.30 Uhr, bei der Aulaveranstaltung „Werte und Tugenden im 21. Jahrhundert“ mit dem äthiopischen Prinzen und Bestseller-Autor Dr. Asfa-Wossen Asserate werden beide Werke zum Verkauf angeboten.

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Direktor Thomas Mausbach dankt dem ehemaligen stellvertretenden Schulleiter Heinrich Schütz
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Herr Schuetz und Herr Mausbach
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Daria Bottero-Heller und ihr Mann
Prof. Dr. Michael Steinhausen mit seiner Frau
Michael Steinhausen
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Justus Schieback erhielt die goldene Römerplakette, wie Thomas Mausbach zu Beginn des Vortrags bekanntgab
Prof. Lutz Herr Lenz Herr Glueckert Herr Kranitz
Technik AG Jurgi Valentin Victoria
Im Gespraech
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Timm Kaiser unterstützte Heinrich Schütz bei der Präsentation. Aufnahmen, die er von den Steinhausenfresken erstellt hat, können in dem Steinhausenkalender betrachtet werden.
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