Kein Konzert, kein Theaterbesuch und auch kein Jubiläum veranlassten die ehemaligen Schüler des Abiturjahrgangs 1956, in die Aula des HvGG zu kommen. Es waren die Steinhausenfresken, die dieses Mal im Mittelpunkt standen. Sie sind es gewohnt, bewundert zu werden, aber was die christlichen und antiken Gemälde von Wilhelm Steinhausen bedeuten, weiß nicht jeder. Wer das weiß, ist Heinrich Schütz, inzwischen auch ein Ehemaliger, kein ehemaliger Schüler des Gagern, aber ein ehemaliger Lehrer am HvGG und ehemaliger stellvertretender Schulleiter.
Die Steinhausenfresken und sein Schöpfer Wilhelm Steinhausen haben ihn schon immer interessiert und dieses Interesse ging sogar soweit, dass er eine Broschüre dazu verfasste.
Die ehemaligen Schüler sahen die Fresken nach den Erläuterungen durch Heinrich Schütz möglicherweise mit anderen Augen. Und mit aufgefrischten Erinnerungen an die Darstellung vom barmherzigen Samariter oder anderen Bildern verließen die Besucher wieder ihre ehemalige Schule.