Heinrich-von-Gagern-Gymnasium Frankfurt am Main

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Ein Sommernachtstraum

Text:
Antigone Akgün
Roswitha Winter-Stein
Fotos:
Carl-Friedrich Thoma
Simon Ranecky
Roswitha Winter-Stein
Letzte Änderung:
14.06.2008
Verantwortliche/r:
Roswitha Winter-Stein

Ein Sommernachtstraum

Einfach ist das Leben nicht, vor allen Dingen dann nicht, wenn es um Liebe geht. Das ist in der Menschenwelt so und auch in der Elfenwelt. Helena folgt Demetrius, und je mehr sie ihn liebt, um so mehr hasst er sie, denn er will Hermia. Hermia aber liebt Lysander, was Demetrius nur noch mehr reizt. Auch zwischen der Elfenkönigin Titania und dem Zauberer Oberon verhindern Machtfragen und dergleichen die Vermählung.
Ja, es ist kompliziert, und um Klarheit zu schaffen, soll Zauberei helfen.
Es ist Puck, der im Auftrag Oberons mit einem Wunderkraut für Frieden und Klärung sorgen soll. Wessen Auge im Schlaf vom Saft dieses Krauts berührt wird, verliebt sich in das erste Lebewesen, das er beim Erwachen sieht.

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Puck führt den Auftrag durch und danach ist alles nur noch schlimmer. Lysander liebt plötzlich Helena, und Titania, die Elfenkönigin, sieht als erstes einen Esel und ist hin- und weggerissen.
Gott sei Dank ist es nur Theater im Theater, als die Elfen das Schauspiel „Pyramus und Thisbe“ aufführen, denn in dem Stück bringen sich die beiden Liebenden um, da sie nicht zueinander dürfen.
Naja, am Schluss geht alles gut aus und jeder bekommt dann doch den, den er wirklich liebt. Oberon und Titania feiern Hochzeit und die anderen Paare sind eingeladen, sich anzuschließen.

Menschen und Elfen, buntgekleidet, tanzen gemeinsam zu der bekannten Musik Felix Mendelssohn Bartholdys.
Die „Bäume“ stehen tapfer an derselben Stelle wie zu Beginn der Vorstellung.
Der Theatermann Andreas Weschke, die Künstlerin und Studienreferendarin Jutta Pawliczek und der Musiker Helmut Bartel haben gemeinsam mit vielen begabten Schülerinnen und Schülern ein wunderschönes Stück auf die Bühne gebracht. Das Publikum scheint mitverzaubert.
Es kann allerdings nicht ausgeschlossen werden, dass aus Versehen ein wenig Saft dieser Blume in das ein oder andere Auge eines Zuschauers geraten ist.

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Aber keine Angst, bei offenem Auge wirkt er nur eine Sommernacht lang. Wer geschlafen hat, womit nicht zu rechnen war- Herr Mausbach hat es in seiner einleitenden Rede prophezeit - ist möglicherweise nun verliebt, in seinen Sitznachbarn gar?


Die Elfe Antigone berichtet

Als ich irgendwann im letzten Jahr vom neuen Theaterprojekt gehört habe, war ich mehr als begeistert. Ich habe mir schon ausgemalt, wie es wohl sein würde endlich auf der Bühne zu stehen und die Zuschauer in eine andere Welt zu entführen.
Doch bis dahin war es ein sehr weiter, mit viel Arbeit verbundener, Weg, den meine Mitschüler und ich gehen mussten.
Wir trafen uns (fast) wöchentlich und arbeiteten mit unseren sehr engagierten Lehrern, Frau Pawliczek und Herrn Weschke, Stück für Stück an unserem großen Traum.
Natürlich hatten wir auch mit Schwierigkeiten zu kämpfen, mussten über unsere Schatten springen, um überzeugen zu können.

Doch es hat sich mit Sicherheit gelohnt, denn es war ein überragendes Gefühl, das wir alle verspürt haben, als wir am letzten Dienstag und Mittwoch auf der Bühne unserer großartigen Aula standen.
Wir durften mit den geheimnisvollen Kulissen, der überwältigenden Musik, für die das große Orchester unter der Leitung von Dr. Helmut Bartel gesorgt hatte, dem bezaubernden Gesang des Kinderchores "Neeber-Schuler" und unseren fantastischen Schauspielern, die Zuschauer bezaubern und mit ihnen eine neue Welt entdecken.
Eine Welt voller Zauber und Magie. Eine Welt, in der ein einfacher Zauberspruch über Glück und Unglück entscheidet.

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Wir haben jeden einzelnen Moment genossen und waren am Ende sichtlich berührt vom jubelnden Publikum, das sich mit einem überwältigenden Applaus für die fantasievollen, tiefsinnigen Momente mit uns bedanken wollte.
Der Sommernachtstraum - ein tolles Theaterprojekt, das ich mit Sicherheit nie vergessen werde.

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Elmar Lixenfeld Abitur 1981
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