In der Aula hatten wir Kinder und unsere Eltern ein herzliches Willkommen für das Heinrich-von-Gagern-Gymnasium. Der Direktor Herr Mausbach hat uns vieles über die Schule erzählt. Kinder mit vielen, verschiedenen Instrumenten haben für uns auf einer Bühne gespielt. Zum Beispiel mit der Geige, der Querflöte oder dem Klavier.
Wir Sextaner wurden mit Nach-und Vornamen aufgerufen und wurden in Klassen verteilt. Jedes Kind hat ein kleines rundes Ansteckteil bekommen.
Wir sind dann mit unserem Lehrer in die Klasse gegangen und haben über die Schule geredet.
Der Tag war sehr schön.
Marina Nedic 5a
Zuerst hat Herr Mausbach eine lange Rede gehalten, Musik kam von einem großen Orchester, das Herr Bartel leitete. Ich würde mal sagen, alle Kinder waren aufgeregt und wollten wissen, welche Freunde sie bekommen, welche Kinder sie nicht sehr mögen, welche Lehrer oder Lehrerin sie bekommen.
Frau Stoffels hat auch noch eine kleine Rede für die Eltern gehalten.
Herr Quick wurde vorgestellt und Herr Mausbach rief die Kinder auf, die zu ihm gehen sollten. Dann bekamen sie einen Anstecker auf dem "Gagern Gymnasium" stand und die Mentoren und Mentorinnen sind auch gekommen.
Danach ist Herr Quick mit seinen 33 Kindern vorgegangen. Frau Massen wurde vorgestellt und dann wurden ihre Kinder aufgerufen- Auch sie haben Anstecker bekommen, die Mentoren sind gekommen und sie ist auch mit ihren Kindern in die Klasse gegangen. Als alle rausgegangen sind, haben wir ein Klassenfoto gemacht.
Als wir alle nach Hause gefahren sind, haben wir uns alle wohlgefühlt, eine oder ein 5.-Klässler zu sein.
Caecilia Praschma 5b
Ich gehör' zum Gagern
„Gagern ist so ähnlich wie Hogwarts“, sagt Herr Mausbach bei seiner Begrüßungsrede. Tatsächlich komme ich mir auf einmal wie in Hogwarts vor, auch wenn ich das mit Harry Potter noch aus meiner eigenen Einschulung kannte. Aber irgendwie hat Herr Mausbach recht. Überall sieht man kleine Harrys, Rons, und Hermines. Alle sitzen sie da, nervös und aufgeregt. Alle sind sie bereit Zaubern zu lernen. Auf eine eigene Art.
Herr Mausbach erzählt den Sextanern über das Orchester, Latein und über seinen Namen „Mausbach – wie das kleine Tier und der kleine Fluss“, dabei scheint Herr Mausbach für die Sextaner ihr eigener Dumbledore zu sein. Herr Mausbach erzählt wie viel Neues und Schönes, aber auch Schwieriges die Sextaner auf ihrem Schulweg noch erleben werden. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Gespannte kleine Gesichter. Sie sehen ernst aus. Dann erinnere ich mich, dass ich bei meiner Einschulung kaum zugehört habe, weil ich zu aufgeregt war. Die Minuten zogen sich langsam dahin und das Einzige woran ich dachte war, ob ich mit meinen Klassenkameraden aus der Grundschule in dieselbe Klasse kommen würde.
Ist also ganz schön, nochmal bei der Einschulung dabei zu sein. Herr Mausbach erzählt von den Ansteckern, die die Sextaner gleich bekommen würden. Dann können sie ihn anstecken und sagen „Ich gehör' zum Gagern, da geh ich hin“. Den Anstecker sollten sie bis zur Abiturfeier behalten, sagt Herr Mausbach, dann könnten sie ihn zum Abschied nochmal anziehen.
Dann wird es langsam ernst. Frau Stoffels von der Elternvertretung richtet sich kurz an die Eltern und dann wird schon die Klassenaufteilung bekannt gegeben. Ein Name nach dem anderen wird aufgerufen. Mädchen und Jungen gehen aus verschieden Ecken der Aula nach vorne. Manche rennen, manche laufen noch langsam und vorsichtig. Es wird ernst.
Dann verlässt eine Klasse nach der anderen die Aula und es wird still. Dann denke ich nach, es ist schon etwas dran. Ich geh' zum Gagern, da gehör' ich hin.
Olga Galicka