von Jelena Nedic
»Es gibt Bücher und Städte, die gehören zusammen. Einer der Romane, die das Frankfurtbild ihrer Leser entscheidend prägen, ist Valentin Sengers KAISERHOFSTRASSE 12.«
Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Nun also heißt es ›Frankfurt liest ein Buch‹, drei Wochen lang. Und man hätte kein besseres aussuchen können als KAISERHOFSTRASSE 12.«
Christoph Schröder, Journal Frankfurt
»Sengers Werk animiert eine ganze Stadt, sich mit Zeitgeschichte und Zivilcourage zu beschäftigen.«
Frankfurter Rundschau
»Ein dreiwöchiger Eventmarathon der Superlative.«
BuchMarkt
Natürlich konnte sich auch das Heinrich-von-Gagern-Gymnasium diese Veranstaltungsreihe nicht entgehen lassen. Es fanden sich Oberstufenschüler, um zwei Events zu organisierten, die in der Aula der Schule stattfinden sollten. Mit Plakaten und besonderen Präsentationen wurde für diese Veranstaltungen geworben. Unter anderem haben die Schüler einen Klassenraum im Keller der Schule in einen Luftschutzbunker verwandelt und somit die Aufmerksamkeit vieler Schüler und Lehrer auf sich gezogen: Während ihrer Präsentation vernebelten sie den Kellerraum und es ertönten Sirenen, die zu Kriegszeiten einen Fliegeralarm angekündigt haben. Dazu waren auf einer Leinwand Bilder von Frankfurt zu sehen, die die Gegend zeigten, in der der junge Valentin, der Protagonist und Autor des Buches, aufwuchs.
Jetzt, nach dem ersten Event am 28. 04. 2010, in dem der Film zum Buch „Kaiserhofstrasse 12“ in der Aula zu sehen war und mit dem Buch verglichen wurde, folgt am 3.05. 2010 ein Abend, an dem die Oberstufenschüler mit Valentin Sengers Stiefsohn Rüdiger Kreuter über das Buch und über Valentin Senger reden werden. Außerdem werden bei dieser Veranstaltung Auszüge aus dem Buch gelesen, Filmsequenzen gezeigt und diskutiert.
Die Veranstaltung am 28.04 wurde mit einer Rede von unserem Schulleiter, Herrn Mausbach, eröffnet. Nachdem sich auch der Verleger des Buches, Herr Schöffling, zu Wort gemeldet hatte, gab es eine Einführung von dem leitenden Organisator des Abends, Jungregisseur Stephan Kämpf aus der Jahrgangsstufe 13. Nach dem Film standen Herr Dauth, der Regieassistent des Films, der 1980 vom hr gedreht wurde, und die Schüler Stephan Kämpf, Gwendolyn Rojas und Robin Murray, zwei weitere Organisatoren des Abends, dem Publikum in einer angeregten Diskussion Rede und Antwort.
Eine Besonderheit des Abends war, dass man die Atmosphäre der Zeit nicht nur sehen und hören, sondern auch schmecken konnte: In der Pause wurde nämlich Zeppelinwurst von Metzger Stephan Weiss (heute Metzgerei Ebert) und eine Käsemischung vom „Käs Petri“ angeboten.
Was es damit auf sich hat, nun ja, eine weitere Veranstaltung folgt am 3. Mai ...
Weitere Aktionen im Rahmen des Kulturprojektes am HvGG