Lob für Aufbruch zum Kinderwohl
20 Jahre Kinderhilfestiftung - Gymnasium aus Frankfurt bleibt Jena treu
Etwas Öl ins knirschende System des Gesundheitswesens geben - diesen Vergleich bemühte Prof. Dietrich Hofmann von der Kinderhilfestiftung Frankfurt/Main, zur Charakterisierung seines Vereins wie auch der Kinderhilfestiftung Jena e.V. Jena.
Diese feierte am Samstag mit 150 Gästen im Hotel Steigenberger Esplanade ihren 20. Jahrestag.
Die Frankfurter Kinderhilfestiftung habe damals gern mit an der Wiege des neuen Vereins, dessen Gründer der Jenaer Kinderarzt Prof. Felix Zintl war, gestanden und Erfahrungshilfe gegeben. Ein großartiger Aufbruch zur Verbesserung medizinischer und sozialer Bedingungen kranker Kinder und ihrer Familien, für den Thüringens Finanzministerin Marion Walsmann den Dank der Landesregierung überbrachte.
Auch Jenas OB Dr. Albrecht Schröter , sein Vorgänger und Kuratoriumsvorsitzender der Kinderhilfestiftung, Dr. Peter Röhlinger , Universitätsrektor Prof. Klaus Dicke und der Ärztliche Direktor, Prof. Klaus Höffken, sprachen Prof. Zintl und seiner Kinderhilfe viel Anerkennung aus. Dass die Jenaer Kinderhilfe seit 1990 nahezu fünf Millionen Euro gesammelt und in 350 Projekte zugunsten kranker oder behinderter Kinder umgesetzt habe, nötigte allen großen Respekt ab. Und auch, was die Zukunft angeht, so Ex-OB Röhlinger, sei ihm nicht bange. Denn Jena besitze immer fruchtbaren Boden, um Kindern zu helfen.
Das sympathische Schüler-Orchester des Heinrich-von-Gagern-Gymnasiums Frankfurt/Main, das den Festakt mit Musik von Brahms und Offenbach bereicherte, kündigte bereits an, in der Vorweihnachtszeit in Frankfurt Geld für die Jenaer Kinderhilfe einzuspielen, so wie das die jungen Musiker schon seit vielen Jahren tun.
Am Samstag übergaben sie schon mal eine Spende von 1000 Euro
an Prof. Zintl.
Aus der Ostthüringer Zeitung Jena
Michael Groß vom 14.09.10 / OTZ
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