Heinrich-von-Gagern-Gymnasium Frankfurt am Main

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Lesen am HvGG

Letzte Änderung:
30.10.2014
Verantwortliche/r:
Susanne Battenberg

Lesen am HvGG

Lesenacht 7d, 2008

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Lesepass
Antolin
Vorlesewettbewerb
Bibliothek
Lesetipps und -empfehlungen

Differenzierte Lesefördeung am HvGG

Leseförderung mit „Antolin“ und dem „Lesepass“
Das Heinrich-von-Gagern-Gymnasium bietet den Schülerinnen und Schülern der Klassen 5 bis 8 eine binnendifferenzierte Leseförderung: Alle Kinder führen einen Lesepass, in dem jährlich vier gelesene Bücher dokumentiert und bewertet werden müssen. Wer mehr liest, wird mit Urkunden und Buchpreisen ausgezeichnet. Da viele Schülerinnen und Schüler das Leseförderprogramm „Antolin“ bereits aus der Grundschule kennen, haben sie die Möglichkeit, ihre gelesenen Bücher statt im Lesepass über „Antolin“ zu dokumentieren. Sie erweitern durch beide Methoden gleichermaßen ihre Lese- und Rezeptionskompetenz, können Texte interessengeleitet wählen und üben das sinnverstehende Lesen.

F.A.Z.-Projekt
Das Medienprojekt ist ein Angebot des Instituts zur Objektivierung von Lern- und Prüfungsverfahren (IZOP) in Zusammenarbeit mit der Stiftung Polytechnische Gesellschaft und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung für die Klassen 5-7. Es findet seit der erstmaligen Teilnahme 2008 so großen Anklang, dass es zum Schuljahr 2012/13 als fester Bestandteil in das Schulcurriculum Deutsch aufgenommen wurde. Die Lehrkraft wählt je nach Lerngruppe den Zeitpunkt Teilnahme (Klasse 6 oder 7).
Mehrere Wochen erhalten die Schülerinnen und Schüler täglich ihr eigenes Exemplar der F.A.Z., das vielseitig im Unterricht, vorzugsweise in den Fächern Deutsch sowie Politik- und Wirtschaft, aber auch in Erdkunde, Biologie, Religion, Kunst und Geschichte eingesetzt werden kann.
Die jungen Menschen lernen selektiv zu lesen, um so mit der Masse an komplexen und für die Altersstufe oft höchst schwierigen Informationen umzugehen. Lesetagebücher, für die Artikel oder Bilder gesammelt, zusammengefasst und kommentiert werden, und die Zeitungsrecherche zu einem individuell gewählten Thema ermöglichen dabei eine optimale Binnendifferenzierung.
Auch für den Deutschunterricht der Unterstufen wichtige kreative Schreibaufgaben lassen sich - beispielsweise durch Umschreiben von Artikeln oder assoziatives Schreiben zu Bildern - mit der Zeitung gut umsetzen.
Für die am Ende des Projektes in der F.A.Z. veröffentlichten Reportagen, die jede Klasse zu einem selbst gewählten Thema schreibt, besuchen die Kinder außerschulische Lernorte, um zu recherchieren. In Schreibkonferenzen im Deutschunterricht, in denen die Reportagen nach bestimmten Kriterien überarbeitet werden, lernen die Schüler, dass das Texteschreiben ein dynamischer Prozess ist. Schreib-, Lese-, Rezeptions- und Medienkompetenzen können somit durch das Projekt differenziert gefördert werden.


Bibliothek
Seit der Wiedereröffnung 2009 wurde und wird die Organisationsstruktur der Bibliothek an die Anforderungen an eine moderne Bibliothek und an die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler angepasst: Die Bibliothek gehört nun dem Schulverbund der Schulbibliothekarischen Arbeitsstelle (SBA) an und öffnet sich somit nach außen.
Durch eine enge Zusammenarbeit zwischen Pädagogen, Schülerinnen und Schülern und Eltern kann in der Bibliothek anforderungs- und bedürfnisorientiert gearbeitet werden. Dies betrifft vor allem Öffnungszeiten, Neubestellungen sowie Bibliotheksnutzungs- und Leihmodalitäten.
Zugunsten einer modernen und für die Lernenden attraktiven Arbeitsbibliothek wurden zahlreiche Bücher aus der ehemaligen Bibliothek in Zusammenarbeit mit der SBA makuliert. Die Bestände werden nun halbjährlich aufgestockt – finanziell und organisatorisch unterstützt durch die SBA und den Verein der Ehemaligen und Freunde.
Im Vordergrund stand zunächst die Erweiterung des Leseanimationsbereichs, inzwischen werden die Bestellungen an Anforderung und Nachfrage von Lehrenden und Lernenden angepasst, um die Literatur noch stärker in unterrichtliche Arbeit einfließen zu lassen.
Unter diesen Rahmenbedingungen können die Schülerinnen und Schüler in der Bibliothek mit Blick auf Umgang mit Medien, Beschaffung und Bewertung von Informationen und Einsatz verschiedener Methoden Kompetenzen erweitern, die zu selbstbestimmtem Lernen befähigen und in unserer heutigen Gesellschaft unabdingbar sind. Darüber hinaus bereitet die Sozialisation in der und durch die Schulbibliothek die Schülerinnen und Schüler auf die zukünftige Bibliotheksnutzung in Studium und Beruf vor. Die Bibliothek trägt zudem zur Verbesserung des Schulklimas bei, weil Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen hier zusammentreffen und aufeinander Rücksicht nehmen müssen. Schülerinnen und Schüler der Klasse 5 bekommen in den ersten Schulwochen eine Einführung in die Bibliothek in Form einer Rallye.
Zwei Kolleginnen oder Kollegen mit je einer Deputatstunde übernehmen die Hauptorganisation und fungieren als Ansprechpartner. Sie koordinieren die Zusammenarbeit zwischen Eltern, Schülerinnen und Schülern und Lehrerinnen und Lehrern in der Bibliothek, organisieren die Buchbestellungen, evaluieren die Bibliotheksarbeit und -nutzung der Lernenden und organisieren Veranstaltungen oder Thementische.
Für die Eltern, die in der Bibliothek als Aufsicht oder in anderen Bereichen tätig sind, ist ein Elternteil zuständig, das den Kontakt zu den Eltern herstellt, die Aufsichten mit anderen Eltern und den beiden verantwortlichen Kolleginnen und Kollegen koordiniert und neue Helfer wirbt.
Das Heinrich-von-Gagern-Gymnasium versucht, den Schülerinnen und Schülern optimale Nutzungsmöglichkeiten zu bieten. Eltern, Lehrer und Oberstufenschüler garantieren eine tägliche Öffnungszeit von 8:00 Uhr bis mindestens 16:00 Uhr.
Für die Zukunft wäre es wünschenswert, über einen Evaluationsbogen das Angebot an die Nachfrage anzupassen bzw. Defizite und deren Ausgleichsmöglichkeiten zu erkennen.
Ebenso sollen die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler im Bereich der Literaturrecherche u.a. im Rahmen der Methodentage zu Facharbeiten und Präsentationen (vgl. Artikel Methodentage) in der Oberstufe ausgebaut werden. Darüber hinaus ist es anzustreben, „nutzerschwache“ Jahrgänge (z.B. Mittelstufe) unterrichtskonzeptionell stärker einzubeziehen und die Bibliothek im Schulcurriculum der einzelnen Fächer stärker zu integrieren. Längerfristig soll die Ausleihe digital erfolgen.
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Vorlesewettbewerb
Fest im Schulcurriculum Deutsch der Klasse 6 verankert ist der Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels. Dieser Wettbewerb bietet nicht nur den besten Lesern der jeweiligen Klassen, sich mit Schülerinnen und Schülern der Parallelklassen zu messen; er ermöglicht allen Schülerinnen und Schülern eine Kompetenzerweiterung im Bereich „Sprechen und Zuhören“: Ausgehend von einer selbst gewählten Lektüre ist eine Buchvorstellung für alle verpflichtend.

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