Diesen Ausruf konnte man am Samstag vor Pfingsten um 15 Uhr vor dem Eingang des Heinrich-von-Gagern-Gymnasiums hören, und mancher dachte nur daran, wie schnell doch die Zeit vergangen war. 45 Ehemalige des Abiturjahrgangs 1991 waren weither aus ganz Europa gekommen, aus Portugal, aus Rom, aus London, aus Hamburg und aus München, - und nutzten diese Möglichkeit eines kurzen Wiedersehens.
Ebenso gekommen waren zwei ihrer vier Klassenlehrer aus den Obersekunden: Frau Birgit Vollrath und Herr Helmut Winter.
Frau Winter-Stein, Leiterin der Foto-AG und des Schularchivs hatte drei Stellwände mit Erinnerungsbildern in der Eingangshalle vorbereitet und das Abibuch 91 sowie ein sorgfältig bestücktes Fotoalbum mitgebracht. Wie sprudelten dann die Erinnerungen!
In der Aula begrüßte Schulleiter Thomas Mausbach die muntere Ehemaligenschar, stellte sein Gymnasium als modernes, ebenso wie das Lateinische die englische Sprache ab der 5. Klasse pflegendes Altsprachliches Gymnasium vor und stand gerne den vielfältigen Fragen Rede und Antwort. Als Vertreter des Vereins der Ehemaligen und Freunde war der Schriftführer Timm Kaiser gekommen, der allen mehr oder minder noch als ehemaliger Mathematik- und Physiklehrer bekannt war.
Er stellte den Anwesenden den Verein als den Förderverein der Schule vor, der überall seine hilfreiche Hand reicht, um Mängel zu beseitigen oder neue Angebote zum Lernen für die Schüler oder zum Lehren für die Lehrer zu schaffen.
Zum Schluß der Reden erhielt jeder Ehemalige aus der Hand des Schulleiters eine persönlich Erinnerungsurkunde, den Jahresbericht 1991/92 und das aktuelle Vereinsblatt Nr. 95 mit dem Angebot, die Verbindung zur Schule nicht nochmals für zwanzig Jahre abreißen zu lassen. Vier Ehemalige des Jahrgangs hatten das Treffen zusammen mit Herrn Kaiser organisiert und für Sekt, Saft und Knabbergebäck vorgesorgt, dem jetzt bei viel Erzählen, Erinnern und Lachen zugesprochen wurde. Im Nu vergingen fast zwei Stunden, die Zeit mahnte.
Ein Rundgang durch die Schule von der Aula zu den naturwissenschaftlichen Fachräumen, über den Hof am Direktorenhäuschen vorbei zur neuen Turnhalle, zur Arbeitsbibliothek und zur Cafeteria schloß sich an.
Und zum Schluß wünschte noch die Hälfte die Kunsträume zu besichtigen – besondere Erinnerungen verbanden sie hiermit oder mit ihrer damaligen Lehrerin? Um 18.30 Uhr verließen die Letzten ihre Schule, um in der Nähe oder bei der „Schönen Müllerin“ sich zu stärken, denn den Abend wollte man dann wieder gemeinsam im Café Müller nebenan verbringen.