Der Eingang des Archäologischen Museums befindet sich in der Karmelitergasse 1: Immer entlang der Münzgasse und dann rechts abbiegen, zumindest trifft dies für diejenigen zu, die vom
Willy-Brandt Platz kommen.
Es ist kalt, aber da sind die Lichter, die Wärme versprechen. Freundliche Schülerinnen und Schüler bieten Brötchen und Käsestückchen in Körben an. Es gibt verschiedene Getränke und natürlich auch Sekt, um miteinander zum diesjährigen Neujahrsempfang anstoßen zu können.
Sebastian Maerker und Ursula Schoen begrüßen im Namen des Schulelternbeirats die Gäste, unter ihnen auch ehemalige Mitglieder der Schulgemeinde.
Auch Herr Dr. Wenzel vom Museum spricht einige einleitende Worte zu den Anwesenden. Dann geht es unter seiner sachkundigen Führung gruppenweise in die Räumlichkeiten, die sonst nur Besuchern ermöglicht werden, die ein Ticket erworben haben.
So werden die Besucher mit Funden aus der Römerstadt NIDA, Frankfurt-Heddernheim, vertraut gemacht. Wer möchte, kann sich im Anschluss an die 30minütige Führung frei im Museum bewegen. Die Sonderausstellung “Reise in die Unsterblichkeit“ ist miteinbezogen. Und diese Gelegenheit lässt sich kaum jemand entgehen.
Vor einer Kindermumie zu stehen stimmt nachdenklich. Zu lesen, dass bei der Mumifizierung das Herz im Körper gelassen wird und wichtige alltägliche Dinge mitgegeben werden, ist tröstlich.
Auf dem Weg zurück geht es noch einmal vorbei an der Dauerausstellung. Erneut richtet sich der Blick auf eine Rekonstruktion, auf der ein Leichnam auf einer Art Scheiterhaufen liegt, bedeckt von einem Laken. Um ihn herum stehen Trauernde.
Im Foyer werden anregende Gespräche geführt. Langsam neigt sich der Neujahrsempfang dem Ende zu.
Die Kälte draußen hat zugenommen.
Die Leuchtreklame mit dem Hinweis "575 Jahre" vor dem Eingang des Instituts für Stadtgeschickte in der Münzgasse lässt noch einmal innehalten. Ja, warum nicht demnächst wieder hier vorbeischauen. Es gibt noch viel zu sehen.
Den Eltern herzlichen Dank für diese Möglichkeit!