Es ist Dienstag, der 21.1. 2014, ein eher nasskalter Tag und ein gewöhnlicher Arbeitstag, zumindest für die meisten Besucher, die sich gegen Abend auf den Weg in Richtung Römerberg machen, um das „historische museum frankfurt“ aufzusuchen. Die Pflaster glänzen im Licht, es nieselt ganz leicht. Zwei freundliche Damen begrüßen die ankommenden Gäste am Eingang und weisen den Weg nach oben zum Sonnemann-Saal, denn dort trifft sich die Schulgemeinde des HvGG zum diesjährigen Neujahrsempfang. Die beiden Damen gehören nicht zum Team des Museums, sondern es sind Gabriele Meinicke und Katja Grapentin, Mitglieder des Schulelternbeirats. Die Tür zum Saal steht offen und es ist schon Einiges los. Meist vertraute Menschen unterhalten sich an Stehtischen bei gedämpfter Beleuchtung und erfreulicherweise sind auch einige ehemalige Kollegen der Einladung gefolgt, sodass dieser Abend ein Wiedersehen ermöglicht. Schülerinnen bieten Sekt, Wein und andere Getränke an. Dazu passen Käsestückchen und weitere Snacks, die sorgfältig auf einem Tisch angeordnet sind, von dem sich jeder bedienen kann.
Sebastian Maerker, der Vorsitzende des Schulelternbeirates, begrüßt die Gäste und bedankt sich für das Engagement an der Schule und erinnert in diesem Zusammenhang auch an das vergangene Jahr, das Jubiläumsjahr der Schule, das viele Höhepunkte bot. Anschließend übernimmt die Kuratorin Anne Gemeinhardt das Wort. Sie stellt vor, was es im Museum zu entdecken gibt und bietet Führungen durch das Museum an.
Dieses Angebot wird von den Meisten wahrgenommen. Es geht mit ihr oder ihrer Kollegin Lotte Droß durch enge, dunkle Gänge, aber auch vorbei an einer Art Säulen, die besondere Blicke auf Gemälde und andere Kunstwerke freilassen. Wendeltreppen nach oben und unten sind zu bewältigen, aber es hat sich gelohnt. Da ist dieser besondere Kelch oder das wertvollste Stück im Museum, ein Globus aus dem Jahr 1515 oder ein Bild mit vielen Menschen, auf dem der Maler, dessen Namen nicht bekannt ist, als Einziger die Betrachtenden anschaut.
Dies und viel mehr bleibt in Erinnerung.
Und da ist noch der Blick vom Rententurm und es ist klar, dieser Dienstag, der 21.1.14, eigentlich ein ganz normaler Arbeitstag mit trübem Wetter entpuppt sich als ein ganz besonderer Tag, dank des Schulelternbeirates und des Museums, die dies ermöglicht haben.