„Und dann sind Deine Freunde nicht mehr Deine Freunde.“
Auch in diesem Jahr besuchten Zeitzeugen unsere Schule. Die drei Gäste kamen aus Amerika und gehörten der zweiten Generation der Zeitzeugen an. Sie nahmen selbst bzw. als Begleitung an dem Projekt „Jüdisches Leben in Frankfurt“ teil. Dazu haben sie die Einladung der Stadt Frankfurt angenommen und in diesem Zusammenhang auch den Ort aufgesucht, an dem die ehemalige Samson–Raphael-Hirsch-Schule stand, wo sich heute der Neubau unserer Schule befindet.
An den Zeitzeugengesprächen nahmen Schülerinnen und Schüler der 7. Klasse sowie der Q2 teil. In zwei verschiedenen Gruppen, die von Frau Obermöller und Frau Hofmann moderiert wurden, sprachen die Gäste Stuart Hanau sowie Harriet Cellini über Ihre Geschichte und die Erlebnisse ihrer Eltern und Großeltern im Deutschland der NS-Zeit.
Im Vorfeld der Gespräche nahmen die Gäste an einem kleinen Rundgang durch die Schule teil. Sie sahen die Gedenktafeln für die ehemalige Samson-Raphael-Hirsch-Schule vor der Schule und im 1. Stock, die Aula mit der Orgel und dem Wandgemälde sowie das Modell der Schule im Erdgeschoss.
Schulleiter Thomas Mausbach begrüßte im Anschluss an die für alle Seiten interessanten Gespräche die Gäste. Bei einem koscheren Imbiss fanden noch weitere anregende Diskussionen statt, bevor die Besucher aufbrachen, um weitere geschichtsträchtige Orte innerhalb und um Frankfurt zu besuchen.