von Heinz-Georg Ortmanns
Unser Tag der offenen Tür am 15. Februar
Nach einer herzlichen Begrüßung stellte Dr. Köhler, der Schulleiter, in der vorgesehenen knappen halben Stunde das Heinrich-von-Gagrn-Gymnasium vor, was angesichts der enormen Breite unseres Angebots eine beachtliche Leistung darstellt.
Erwähnt wurden die Fresken der pittoresken Aula, die schon für so manches Konzert, Theateraufführungen, literarische Soireen, Debatten, Informationsveranstaltungen und vieles andere mehr den festlichen Rahmen bot.
Besonders gewürdigt wurden die zahlreichen, oft durch Preise ausgezeichneten Initiativen etwa bei Mathematik-, Fremdsprachen-, Vorlese-, Sport- und Debattenwettbewerben, nicht zuletzt auch bei „Jugend musiziert“.
Dr. Köhler nutzte die Gelegenheit, vor allem die Schwerpunkte der pädagogischen Arbeit darzustellen und den Besuchern vor Augen zu führen, dass sprachliche Bildung mit dem Akzent auf die alten Sprachen zwar den Kern des Schulprofils ausmache, dabei aber noch genügend Raum für eine ganze Reihe weiterer Tätigkeitsfelder lasse. Zu nennen seien etwa die gerade behördlich bestätigte Anerkennung als Verbraucherschule, der bilinguale englisch-deutsche Unterricht in Politik und Wirtschaft, die außergewöhnlich guten Leistungen im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich und die herausragende musische Bildung, für die das Gagern zu Recht bekannt ist.
Zur Bedeutung des Lateinischen und Griechischen verwies Dr. Köhler auf den hohen Eigenwert der antiken Kultur und daneben auf die Leistungsfähigkeit des Lateinischen für weiteren Spracherwerb. Hoffnungen der Besucher auf einen erfolgreichen Schulbesuch am anspruchsvollen G8-Gymnasium stärkte Dr. Köhler mit der Versicherung, dass eine gymnasiale Empfehlung hinreichend sein sollte – die weitere Motivation wird daraus erwachsen, dass sich die Schülerinnen und Schüler in aller Regel am HvGG wohl fühlen. Die hohe Bindekraft der Schule mit der ausgeprägten Identifikation unserer Schüleinnen und Schüler äußerte sich gerade am Tag der offenen Tür u. a. wieder dadurch, dass sich über fünfzig Ehemalige einfanden und die Schar der wissbegierigen Jüngeren mit großer Ausdauer berieten.
Über die entspannte und freundliche Atmosphäre, die hier an diesem Samstag herrschte, so wie sie auch sonst im Alltag üblich ist, geben am besten einige Fotos Auskunft. Auf Grund der Breite und Vielfalt des schulischen Lebens sind es einige mehr geworden.